Diese Woche wurde das Casting abgeschlossen und es ging in die nächsten Runden. Die erste Runde bestand wie letzte Woche auch schon aus dem Bikini-Walk. Die 50 Mädchen die auch diese Runde überstanden haben, durften auf ihrer ersten Fashion-Show laufen. Erst danach stand fest, welche 23 Model-Anwärterinnen mit in die Modelvilla nach L.A. dürfen.
Bikini-Walk die 2.
Wie auch schon in der vorherigen Woche wurden die Mädchen gezwungen sich im Bikini vor der Jury zu präsentieren, damit Heidi und Co. die Modelmaße der Teilnehmerinnen aus der Region München einschätzen können. Auch diese Woche war der Lauf an sich wenig spektakulär.
Mädchen mit zu vielen Rundungen wurden wieder nach Hause geschickt aber auch die ganz Schüchternen. Bei den meisten Teilnehmerinnen konnte man sich eh vorab denken, wer rausfliegt: Mädchen, die zu Hause besucht oder besonders oft hervorgehoben wurden, kamen in die nächste Runde. Nach dieser Aussortierung kamen 52 Mädchen aus den Castings bei Köln und München zusammen.
Der Horror-Catwalk
Die große Fashion-Show
Als die die GNTM-Anwärterinnen aus Köln und München aufeinander trafen entstand sofort Grüppchenbildung: „Wir Mädels aus München sind eh viel hübscher“. So wurde sich auch mit bereits bekannten Gesichtern ein Zimmer geteilt und zusammen am Abend vor der großen Fashion-Show das Laufen geübt.
Der nächste Tag, war der Tag der Modenshow des Designers Designers Cengiz Abazoglu. Doch GNTM wäre keine Unterhaltungsshow, wenn es nicht einen Haken bei der Fashion-Show geben würde. Die Models mussten in High-Heels elegant über einen Catwalk aus Kieselsteinen laufen. Zu Recht schimpfte Jurymitglied Wolfgang Joop: „Da habt ihr den Mädchen ja etwas zugemutet. Auf diesem Kies könnte ich nicht gehen.“ So auch die Mädchen nicht, die reihenweise mit ihren Schuhen umknickten oder sie ganz verlieren. Die Logik dahinter: wenn auf so einem Untergrund gelaufen werden kann, geht es überall. Heidi musste in ihrer Laufbahn ja schließlich auch über Spiegel o.ä. laufen.
Anschließend verabschiedete sich die Jury von den nächsten Mädchen, sodass am Ende die 23 Teilnehmerinnen feststanden, die mit nach L.A. reisen durften. Mitunter waren da auch die Transsexuelle Pari, die aufgrund „fehlender jugendlicher Frische“ nach Hause geschickt wurde und die „Schwiegertochter“ von Christine Neubauer, die selbst die Antwort ihres Rausschmisses erkannte: „Ich war einfach viel zu gut. Sie konnten nichts mehr an mir verbessern“.
Fazit
Runde drei und die 23 schönsten Mädchen stehen fest – so lange dauerte es noch nie. Andererseits wurde es auch nicht langweilig. Durch viele aufmerksamkeitserregende Personen wie transsexuelle oder homosexuelle Kandidaten, selbstüberschätzte Mädchen oder einfach Teilnehmerinnen, die um jeden preis auffallen wollten, bietete GNTM als Show reichlich Unterhaltungspotenzial. Mit einem Modelcasting hatte dies nicht mehr viel zu tun, vor allem bei dem Kies-Catwalk auf der Fashion-Show. Wenn man GNTM daher als Entertainment ansieht und von der Vorstellung wegkommt, es gäbe eine reale Chance für die Teilnehmerinnen Model zu werden, macht das lästern über die Kandidatinnen wieder Spaß.
Mit der Einstellung sollten auch alle weiteren Folgen gesehen werden. Daher Mädels: Strengt euch an, damit wir unterhalten werden!
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