Wiener Kaffeehäuser – Gelebte Tradition seit über 300 Jahren

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kafeehausDie Hauptstadt Österreichs steht für Kultur. Für Etikette, Wiener Schmäh und Sachertorte. Und für Kaffeehäuser! Es sind diese gastronomischen Rückzugsorte, in denen schon zahlreiche Bücher verfasst, philosophische Thesen erweckt oder einfach nur ein wenig Zeit verplempert wurde. Noch heute gehören die Kaffeehäuser zu Wien wie der Walzer, die Staatsoper und der Stephansdom. Gründe genug, um diese städtischen Ruheoasen ein wenig zu würdigen und ein paar der schönsten Kaffeehäuser in Wien vorzustellen.

Ein kurzer Blick in die Geschichte der Kaffeehäuser

Ein Blick auf Wikipedia, und schon ist man in Bezug auf die lange Geschichte der Wiener Kaffeehäuser nicht nur schlauer, sondern auch ordentlich beeindruckt. Bereits 1685 öffneten die ersten Kaffeehäuser in Wien ihre Türen. Das sind heute beeindruckende 330 Jahre her! Um 1800 gab es bereits 150 Kaffeehäuser – 1900 waren es schon 600! Dass diese Etablissements zu dieser Zeit vornehmlich den Herren vorenthalten waren, hat sich zum Glück nicht durchgesetzt! Heute sind die vornehmeren dieser Wiener Institutionen ein sehr beliebter Ort, in denen sich kultivierte Gentlemen beispielweise mit parkettsicheren Escort Ladies eines entsprechend elitären Escort Service in Wien treffen. Es gibt wohl kaum ein gemütlicheres Ambiente, in dem der Herr seine diskrete Begleitung näher kennenlernen kann.

Video: Wiener Kaffeehäuser – immaterielles UNESCO-Welterbe

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Von dem romantischen Flair einmal abgesehen, wurden die Kaffeehäuser schnell ein Treffpunkt Intellektueller, Künstler, Schriftsteller und Philosophen. Sie waren und sind noch heute ein Ort des Austauschs; ein Ruhepol, in dem es sich bei einer Tasse Kaffee den ganzen liebten Tag lang lesen, beobachten, spielen und diskutieren lässt. Es ist somit kein Wunder, dass die UNESCO die Kaffeehaus-Kultur Wiens 2011 zum immateriellen Kulturerbe erklärte.

Achtung aufgepasst!

Drei von vielen Kaffeehäusern in Wien, die einen Besuch wert sind

Wie viele Kaffeehäuser in Wien heute ihre Gäste begrüßen, ist schwer herauszufinden. Es sind schätzungsweise zwischen 500 und 600. Die Zahl erscheint auch absolut angemessen, da es sich in der österreichischen Hauptstadt für jeden Einwohner ziemt, sein Stammkaffeehaus regelmäßig aufzusuchen. Das gehört hier einfach zum guten Ton. Hier sind drei Kaffeehäuser, die man sich als Besucher ansehen sollte.

Das „Café Sacher“

Um mit einem wahren Klassiker anzufangen, möchten wir Ihnen zuerst das legendäre „Café Sacher“ vorstellen. Im gleichnamigen Traditionshotel im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt wurde die wohl berühmteste Torte des Landes im Jahre 1832 erfunden – von keinem anderen als Franz Sacher. Logisch. Heute zählt das Café Sacher zu den elitärsten und vornehmsten Kaffeehäusern Wiens. Das Ambiente ist entsprechend feudal, der Service natürlich perfekt. Wer sich in diesem wunderschönen Ort keine Sachertorte mit einem guten Tässchen Melange bestellt, hat etwas Großartiges verpasst!

Das Café Restaurant Frauenhuber

Bereits 1824 öffnete dieses gastronomische Urgestein seine Türen. Das soll auf keinen Fall abwertend gelten, sondern viel eher Respekt zollen! Das Café Frauenhuber ist das älteste noch bestehende Kaffeehaus Wiens, das etwas versteckt nahe der Kärntnerstraße liegt. Gerüchten zu Folge komponierte einst Mozart hier einige seiner Werke. Obwohl der fairnesshalber gesagt werden muss, dass dies zu einer Zeit stattfand, in der das Café Frauenhuber noch kein Kaffeehaus war, sondern eines der besten Restaurants des damaligen Wiens.

Das „Café Leopold Hawelka“

Im Volksmund geht man schlicht ins Hawelka auf einen „Einspänner“, einen „Türkischen“ oder ganz mondän auf eine „Maria Theresa“. Wie die jeweiligen Kaffee-Vorlieben auch ausfallen, das urige, gemütliche Flair dieses wunderschönen Kaffeehauses bleibt bestehen. Hier kehrten schon Berühmtheiten wie Friedensreich Hundertwasser und Helmut Qualtinger dem Alltag für ein paar Stunden den Rücken.

Titelbild: © istock.com – Rrrainbow

 

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