Sogar ohne Studiengebühren und mit Bafög sind viele Studenten dazu gezwungen, einen Teil ihres Lebensunterhaltes selbst zu bestreiten. Die Möglichkeiten dazu sind vielfältig, aber nicht immer erstrebenswert. Die beliebtesten Nebenjobs des Jahres 2014 sind hingegen vielversprechende Arbeiten, die neben einem ausreichenden Verdienst auch den eigenen Interessen entgegenkommen.
Schmales Gehalt, aber gute Trinkgelder
Es sind typische Aushilfstätigkeiten, für die jedoch häufig und gerne Studenten eingesetzt werden. Dazu gehört beispielsweise das 1) Kellnern in Bars, aber auch ein Einsatz als Barkeeper in einschlägigen Szeneclubs. Auch in Bereichen des Tourismus stehen attraktive Verdienstgelegenheiten zur Verfügung. Typisch dafür und seit einigen Jahren zunehmend beliebt ist die der 10) Fremdenführer. Gerade für Sprachstudenten bieten sich hier gute Gelegenheiten, ihr Studium zu vertiefen und gleichzeitig einige Euro zu verdienen. Ebenfalls sehr beliebt ist die nächtliche Arbeit an der 3) Hotelrezeption, denn in kleinen Häusern gibt es hier oft wenig zu tun und viel bezahlte Zeit, in denen sich ein Student zwischen seinen Aufgaben dem Lernen widmen kann. In allen drei Bereichen ist die Bezahlung zwar oft nur durchschnittlich, die Nebenjobs werden aber durch mitunter üppige Trinkgelder aufgewertet. Wichtig ist allerdings, darauf zu achten, dass diese entweder einbehalten werden können oder zwischen den Nachtschichten aufgeteilt werden. Eines der beliebtesten Nebenjobs für Studenten bleibt nach wie vor das Pizzausfahren. Als 2) Pizzafahrer verdient man als Student dank des steuerfreien Trinkgeldes mit Glück genau so viel wie ein Kellner.
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Lohn bekommen statt Eintritte zu bezahlen
Ob 4) Konzerte, Messen oder Festivals: Auf vielen Veranstaltungen sorgen Studenten im Hintergrund dafür, dass der Ablauf auch reibungslos vonstatten geht. Je nach Art der Aktivität werden hier teilweise durchaus gute Stundenlöhne bezahlt, bei anderen steht hingegen der Spaßfaktor im Vordergrund. So ergibt sich bisweilen auch die Gelegenheit, national oder international prominenten Persönlichkeiten zu begegnen oder sogar wichtige Kontakte zu knüpfen. Weniger glamourös, aber dafür gut bezahlt und nur zeitweise hektisch ist die Anstellung in einem 5) Theater, Kino oder der Oper. Bei einem öfter wechselnden Programm kommen die Angestellten so zu einem umfassenden Einblick in eine Branche und erweitern nebenbei ihre Allgemeinbildung. Interessante Persönlichkeiten lassen sich auch bei der 9) Bewirtschaftung von Meetings und Konferenzen treffen. Nicht selten ist auch das Essen ein Anreiz, denn nach dem Abräumen eines üppigen Buffets dürfen die Speisen oft von den Beteiligten zusammen vertilgt werden. Gut bezahlte Studentenjobs sind auch 6) Statistenrollen – sei es in Filmen, Serien oder auch Musikvideos. Der Einstieg dazu ist oft einfacher, als angenommen wird – ein bisschen Glück gehört jedoch in jedem Fall dazu. Weitere Informationen zu Nebenjobs für Studenten finden Sie auf www.jobmensa.de/nebenjobs.
Ungewöhnlich und lukrativ – vom Weihnachtsmann zum Spekulanten
Der Klassiker unter den Studentenjobs ist nach wie vor sehr populär. Der 8) Weihnachtsmann arbeitet zwar mitunter nur einen einzigen Abend im Jahr, aber der Verdienst ist ausgezeichnet – und nicht selten gibt es auch hier noch ein Trinkgeld hinter der Kulisse. Das tröstet auch über den Stress hinweg, der weniger durch die Kunden als durch den enormen Zeitdruck entsteht. Vom Tellerwäscher zum Millionär ist nur ein möglicher Weg, gerade Wirtschafts- und Jurastudenten nehmen mitunter gerne die Abkürzung. Mit Anlagen und Spekulationen lassen sich in kürzester Zeit kleine Vermögen verdienen – mitunter aber auch genauso schnell wieder verlieren. Ganz gleich, ob Aktien, Devisen, Beteiligungen oder Risikokapital – wer das ihm vermittelte Wissen geschickt einsetzt, muss zum Arbeiten nicht einmal die Wohnung verlassen. Das gilt auch für 7) Programmierer und Webdesigner, die sich als Freelancer verdienen. Sie suchen sich ihre Aufträge über das Internet, doch die Konkurrenz ist groß. Trotzdem kann auf diese Weise – die nötige Fachkenntnis vorausgesetzt – durchaus ein Studium finanziert werden.
Erfahrungen sammeln und neue Aufgaben meistern
Im Durchschnitt hat jeder Student im Laufe seiner Zeit an der Universität drei oder mehr unterschiedliche Nebenjobs ausgeübt, mitunter ist es sogar mehr als ein Dutzend. 2014 bringt dank einer steigenden Nachfrage im Bereich der Neuen Medien auch neue Betätigungsfelder, aber auch die klassischen Einsatzbereiche bleiben nach wie vor beliebt.
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