Viele Millionen Fernsehzuschauer lieben den Bürotyrannen Stromberg aus der gleichnamigen TV-Serie. Im Jahr 2012 drehten die Verantwortlichen die letzte Staffel ab, doch nun erwartet die Fans ein attraktiver Nachschlag: Stromberg der Film läuft in den Kinos an.
5 Minuten des Stromberg-Films: Kostenfrei und legal im Stream
Die Anhänger der Stromberg-Episoden nahmen das Ende der Serie mit Bedauern hin, umso mehr freuen sie sich auf den Kinofilm. Den Beginn des Werks „Stromberg – der Film“ können alle Interessierten bereits im Vorfeld im Internet sehen, die fünfminütige Sequenz steht im Stream (hier klicken) kostenlos und legal zur Verfügung.
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Zum Anfang tritt Christoph Maria Herbst alias Stromberg auf und erzählt direkt in die Kamera von seinem neuen Job. Das gibt den Zuschauern einen Blick auf das Ende des Films. Danach wechselt die Szenerie in das bekannte Büro der fiktiven Capitol-Versicherung, in dem alle anderen bekannten Protagonisten der Serie ein Stück für das kommende Firmenjubiläum trainieren.
Darunter befinden sich die beliebten Schauspieler Bjarne Mädel als Ernie, Oliver Wnuk als Ulf Steinke und Diana Staehly als Tanja Steinke.
Video: Stromberg-Song – Lass das mal den Papa machen
Mehr als eine verlängerte Folge: Ein gelungener Kinofilm
Zu den Feierlichkeiten zum 50. Gründungstag laden die Chefs alle Mitarbeiter in ein Landhotel ein. Auch Vorgesetzter Stromberg und sein Team machen sich in einem Bus auf den Weg. Doch ein Gerücht trübt die Stimmung der Ausflugsgemeinschaft: Angeblich will die Führung Strombergs Filiale schließen, einige Mitarbeiter müssten dann an den Hauptsitz wechseln. Andere würden vielleicht entlassen. Das wollen alle gemeinsam verhindern.
Deswegen wollen sie ausnahmsweise höflich miteinander umgehen, um einen möglichst guten Eindruck zu hinterlassen. Kenner der Serie wissen, dass dies allen Beteiligten schwerfallen wird. Zurück zur im Stream zu sehenden Anfangssequenz: Warum geht Stromberg nach diesem Trip offenbar einer neuen Tätigkeit nach? Lief etwas aus dem Ruder? Regisseur Arne Feldhusen, der sich unter anderem für die Sendungen Mord mit Aussicht und Tatortreiniger verantwortlich zeichnet, realisierte mit dieser Handlung einen überzeugenden Spannungsbogen.
Damit schuf er einen echten Kinofilm, nicht nur eine auf 130 Minuten ausgedehnte Serienfolge. Einige Kritiker loben das explizit. Oftmals handelt es sich bei solchen auf TV-Reihen basierenden Kinowerken um einen wenig überzeugenden Abklatsch. Feldhusen und seine Schauspieler zeigen mit Stromberg der Film, dass es auch anders geht.
Fans finanzierten knapp ein Drittel der Produktionskosten
Aber nicht nur deswegen verdient der Film Aufmerksamkeit, er fällt zudem durch eine ungewöhnliche Filmfinanzierung auf. Insgesamt 3,3 Millionen Euro mussten die Verantwortlichen aufbringen, anfangs sah das schlecht aus.
Die Macher entschieden sich, das Mittel des Crowdfunding einzusetzen. Dabei geben Fans Geld, ab einer bestimmten Summe verwirklichen die Initiatoren das Projekt. Bei Erfolg erhalten die Finanziers die Mittel, gegebenenfalls mit einer Rendite, zurück. 3.000 Anhänger ließen sich überzeugen, somit kam die erforderliche eine Million Euro zum Projektstart zusammen.
Kinostart am 20. Februar: Hohe Zuschauerzahlen erwartet
Ab dem 20. Februar müssen sich Fans nicht mehr allein mit den ersten fünf Minuten im Stream begnügen, sie können den kompletten Film im Kino ansehen. Es spricht angesichts der großen Stromberg-Community viel dafür, dass sich das Werk weit oben in den Charts einreihen wird.
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