Bei einer Bewerbung ist nicht unbedingt die Qualifikation ausschlaggebend. Eine gute und wirkungsvolle Bewerbung öffnet viele Türen, selbst bei etwas schlechteren Zeugnissen. Wer den zukünftigen Arbeitgeber von seiner Motivation überzeugen kann, hat oft besser Chancen als ein Bewerber mit guten Referenzen.
Eine passende Stelle über verschiedene Wege finden
Um eine passende Stelle zu finden gibt es verschiedene Wege. Wichtig ist, dass sich der Bewerber nicht nur auf eine Möglichkeit konzentriert, sondern sich verschieden Optionen offen hält. Der Bewerber kann eine Stelle finden
- Über Jobportale im Internet
- In Tageszeitungen
- In sozialen Netzwerken
- Durch die Empfehlung von Freunden
- Durch eine Initiativbewerbung
- Bei der Agentur für Arbeit
- Über Headhunter oder private Stellenvermittler
Am Beginn der Stellensuche steht zunächst die Registrierung bei verschiedenen Jobportalen. Dort gibt es immer wieder neue und interessante Stellen. Besonders wichtig ist die Initiativbewerbung.
Der Bewerber ruft einfach bei einer Firma, die ihn interessiert, an und fragt nach einer offenen Stelle. Der Vorteil ist, dass er kaum Konkurrenz hat. Außerdem zeigt der Bewerber Initiative, was einen sehr guten Eindruck hinterlässt. Der Nachteil ist, dass der Bewerber häufig eine Ablehnung erfährt, da die Firma im Augenblick keinen Mitarbeiter sucht.
Die Bewerbungsunterlagen an die Firma weiterreichen
Wenn eine passende Firma gefunden wurde, gilt es sich zu bewerben. Die Bewerbung stellt in gewissen Sinne die erste Arbeitsleistung für die Firma dar. Wer hier eine schlechte Arbeit abliefert, braucht sich nicht zu wundern, wenn er eine Ablehnung bekommt.
Die meisten Bewerbungen erfolgen online. In der Tat ist es oft sogar so, dass Bewerbungen per Post gar nicht in die engere Wahl kommen. Häufig benutzt der Bewerber dazu einen normalen E-Mail Account. In vielen Fällen kann er sich auch auf der Website der Firma bewerben.
Auf jeden Fall muss er ein Anschreiben, den Lebenslauf und ein neueres Foto hochladen. Beim Anschreiben sollte er wenn möglich den Personalchef persönlich ansprechen und sich eventuelle auf ein früheres Gespräch beziehen.
Der Lebenslauf darf keine Lücken aufweisen. Auch Zeiten der Arbeitslosigkeit müssen angegeben werden. Das Bild sollte den Bewerber vorteilhaft zeigen. Wer sich für einen Job als Verkäufer im Außendienst bewirbt, muss zwingend mit Hemd und Krawatte zu sehen sein.
Video: DIE 10 SCHLIMMSTEN FEHLER BEIM BEWERBEN ( bewerbung schreiben, anschreiben, richtig )
Beim Vorstellungsgespräch überzeugen
Die nächste Hürde ist die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch. Darauf kann sich der Bewerber vorbereiten, in dem er das Gespräch mit einem guten Freund übt. Auch ist es hilfreich, so viel Details wie möglich über die Firma und deren Produkte in Erfahrung zu bringen.
Es gibt immer wieder Fragen, die den Bewerber in Bedrängnis bringen. Wenn der Personalchef fragt, was ist ihre schlechteste Eigenschaft, ist es gut, wenn der Bewerber eine Antwort weiß. Diese darf ihn natürlich auf gar keinen Fall in den Augen der Firma für die Arbeit ungeeignet erscheinen lassen.
Beim Vorstellungsgespräch sollte der Bewerber möglichst Augenkontakt mit dem Interviewer halten, ohne ihn natürlich zu fixieren. Wichtig ist auch eine positive Ausstrahlung, die sich zum Beispiel durch ein freundliches Lächeln ausdrückt.
Gute Vorbereitung ist wichtig
Bei der Bewerbung für einen neuen Job ist die Vorbereitung enorm wichtig. Der zukünftige Chef möchte einen engagierten Mitarbeiter und es ist die Aufgabe des Bewerbers, ihn davon zu überzeugen.
Wer gerne seine Erfolge klein redet, der sollte das bei der Bewegung sein lassen. Besser ist es, ein wenig zu übertreiben. Zwar merken die Chefs durchaus, dass der Mitarbeiter schon seit der Geburt bei der Firma arbeiten wollten, doch die Botschaft kommt dennoch an: Ich möchte in dieser Firma arbeiten und ich tue alles, um mit der Firma zusammen erfolgreich zu sein.
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