Pizzaofen im Eigenbau: So schmeckt sie wie beim Italiener

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Pizza aus dem OfenWenn es um Lieblingsgerichte geht, steht die Pizza bei vielen Menschen ganz weit oben auf der Liste. Eine Pizza, die im heimischen Backofen zubereitet wurde, reicht jedoch geschmacklich meist nicht an die Pizza vom Italiener um die Ecke heran. Die Lösung besteht in einem Pizzaofen für den eigenen Garten. Baumärkte bieten praktische Bausätze an, die auch vom Laien zusammengesetzt werden können. Schöner und individueller ist jedoch ein selbst gestalteter Pizzaofen.

Welche Vorteile bietet ein eigener Pizzaofen?

In einem klassischen Backofen werden Temperaturen von höchstens 230 Grad Celsius erreicht – eine gute Pizza braucht jedoch weitaus mehr, damit sie außen knusprig und innen zart wird. Ein Pizzaofen wird mit Holz angefeuert und heizt dadurch sehr stark auf, wodurch er auf vielfältige Weise genutzt werden kann. So eignet er sich nicht nur zur Zubereitung von Pizza, sondern auch zum Backen von Brot oder Flammkuchen.

Darüber hinaus kann der Pizzaofen problemlos als Grill verwendet werden. Er bietet jedoch noch einen weiteren entscheidenden Vorteil, denn mit seiner Hilfe können viele Gäste auf einmal bewirtet werden. Nicht zuletzt macht die Zubereitung von Pizza, Brot und anderen Leckereien im eigenen Pizzaofen einfach Freude, weshalb sich immer mehr Gartenbesitzer für den Bau eines eigenen Steinofens entscheiden. Fertige Pizzaöfen gibt es hier online zu kaufen.

Video: Pizza selber backen im Holzofen (Steinofen)

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Bauanleitung Teil 1: das Fundament

selbstgebackenes BrotSoll der Pizzaofen auf der Terrasse aufgestellt werden, ist kein eigenes Fundament notwendig. In allen anderen Fällen muss für das Fundament ein Bett mit einer Tiefe von circa 30 Zentimetern ausgehoben werden. Dieses wird so weit mit Kies gefüllt, dass im oberen Bereich ein Rand von rund fünf Zentimetern übrig bleibt. Anschließend muss das Bett mit einem Schalungsrahmen versehen werden, damit der hineinzufüllende Beton nicht auslaufen kann.

Für die Verschalung können einfache Bretter benutzt werden, die mit einer Öl-Wasser-Mischung eingestrichen wurden. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass sich der Schalungsrahmen später problemlos aus dem Fundament lösen lässt. Der Rahmen wird mit mit Beton aufgefüllt, der anschließend gut durchtrocknen muss. Um zu verhindern, dass das fertige Fundament Risse aufweist, ist es zudem ratsam, während des Einfüllens eine Baustahlmatte in den Beton zu legen.

Bauanleitung Teil 2: der Pizzaofen

Sobald das Fundament vollständig ausgehärtet ist, kann mit dem Bau des Ofens begonnen werden. Dazu werden wahlweise Klinkersteine oder Mauerziegel benutzt, die im sogenannten Läuferverband angeordnet werden. Das bedeutet konkret, dass die Fugen des fertigen Pizzaofens versetzt sind, und zwar jeweils um einen halben Stein. Beginnt eine Reihe mit einem ganzen Stein, muss in der Reihe darüber somit ein halber Stein an den Anfang gesetzt werden. Die Fugen selbst sollten dabei eine Stärke von circa einem Zentimeter aufweisen. Damit später Roste und Bleche im Pizzaofen Halt finden, sollten in den gewünschten Höhen Halterungen angebracht werden.

Achtung aufgepasst!
Besonders praktikabel und günstig sind Metallwinkel, die während des Aufbaus in die Fugen gelegt werden. Auch die Mauerung des typischen Rundbogens gestaltet sich einfach: Ein Metallblech wird zu einem Halbkreis geformt und anschließend in die Fugen mit eingearbeitet. Anschließend wird das Blech mit weiteren Steinen ummauert.

Mit einem Pizzaofen den Garten aufwerten

Ein Pizzaofen im eigenen Garten kann das ganze Jahr hindurch zum Einsatz kommen und die Familie und Freunde mit frischer Pizza, selbst gebackenem Brot und saftigem Flammkuchen versorgen – und veranstalten so die beste Gartenparty. Darüber hinaus ist der Pizzaofen auch ein toller Blickfänger, der jeden Garten optisch aufwertet und für eine einladende Atmosphäre sorgt.

Titelbild: © istock.com – ElvisFernandes85
Textbild: © istock.com – Eduard Lysenko

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