Monatelang sorgte die Trennung der Van der Vaarts für Schlagzeilen und beschäftigte die Medien. Nun soll das Scheidungsverfahren schon Ende November abgeschlossen sein. Als Paar inszenierten sich Rafael und Sylvie van der Vaart gekonnt und bauten ihre Medienpräsenz in den acht Jahren ihrer Ehe geschickt aus.
Van der Vaarts inszenierten sich perfekt
Auftritte auf dem roten Teppich und bei jeder Galaveranstaltung waren ebenso selbstverständlich wie die Entscheidung, die Medien an jedem wichtigen Moment teilhaben zu lassen. Sylvie gelang es dabei schnell, sich vom Image der bloßen Spielerfrau zu trennen und eine eigenständige Karriere innerhalb der Fernsehlandschaft aufzubauen. Oft wurde auch deshalb in den Medien der Vergleich mit den erfolgreichen Beckhams gesucht. Nach einem handfesten Streit am Silvesterabend zerbrach das Idyll schließlich und die Beziehung endete abrupt. Nachdem wenige Monate später bekannt wurde, dass Rafael mit der ehemals besten Freundin von Sylvie, Sabia Boulahrouz, eine Beziehung eingegangen war, konnte von einer Versöhnung zunächst keine Rede mehr sein. Es folgte ein fast ein Jahr andauernder Rosenkrieg, der medial mit allen Mitteln ausgeschlachtet wurde. Nun scheinen beide Seiten ein gütliches Ende anzustreben und besonders Sylvie ist bemüht, endlich einen Schlussstrich zu ziehen, um gestärkt ins neue Jahr zu starten.
Scheidung soll Ende November erfolgen
Bereits Ende November soll die Scheidung rechtskräftig sein. Zuvor muss das Scheidungsverfahren vor einem Gericht in den Niederlanden förmlich abgeschlossen werden. Medienangaben zufolge soll Sylvie ein Trennungsgeld von rund fünf Millionen Euro erhalten. Die Einigung erfolgt gütlich und ohne Hinzunahme eines Scheidungsrichters. Dies ist auch der maximale Betrag, der nach Abschluss eines Ehevertrages in den Niederlanden gezahlt wird. Das Sorgerecht über den gemeinsamen Sohn Damian wollen sich Rafael und Sylvie teilen. Sobald die Scheidung rechtskräftig ist, wird Sylvie wieder ihren Mädchennamen „Meis“ annehmen. Unter diesem Namen hatte sie bereits erfolgreich ihre Karriere als Fotomodell und Fernsehmoderatorin begonnen.
Rückkehr zum Mädchennamen nach deutschem Recht
Die Rückkehr zum Mädchennamen bezeugt, dass man nichts mehr mit der alten Identität anfangen kann und einen Neuanfang möchte. Nach deutschem Recht kann eine Frau ihren Mädchennamen sofort nach einem rechtskräftigen Scheidungsverfahren beim Standesamt beantragen. Zwar ist die dort zu entrichtende Gebühr nicht besonders hoch, aber es stehen einige Folgekosten und Formalitäten an, ehe man den Mädchennamen wieder annehmen kann. So muss nicht nur das Umfeld über diesen Schritt unterrichtet werden, sondern auch Ausweisdokumente und Meldeadressen müssen angepasst werden. Bei Prominenten wie Sylvie van der Vaart gestaltet sich der Schritt noch schwieriger. Schließlich ist der Name das Aushängeschild in der Öffentlichkeit und ist mit einer Marke zu vergleichen. Teilweise gehören auch Produkte dazu, die den Namen des Prominenten tragen.
Den Blick nach vorne gerichtet
Nach acht Jahren Ehe folgte ein monatelanger Rosenkrieg, der von den Medien regelrecht ausgeschlachtet wurde. Nun scheint ein gütliches Ende des Scheidungsverfahrens bevorzustehen. Sylvie schaut nach vorne und möchte unter ihrem Mädchennamen Meis einen Neuanfang wagen.
Video: Sylvie van der Vaart über die Anschuldigungen von Sabia Boulahrouz
Foto: © PiXXart Photography – Fotolia.com
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