Horrofans erleben mit „Lights out“ eine neue Art von Grusel. Eine scheinbar normale Familie wird von einem unheimlichen Wesen heimgesucht – das lebendige Grauen für alle, die sich vor der Dunkelheit fürchten. Nicht die üblichen Zombies sind es, die ihr Unwesen treiben, es ist ein Wesen, das die Düsterheit für sich nutzt.
Lights out – die Handlung im Überblick
Angst vor dem Dunkeln ist keine Besonderheit und betrifft vor allem Kinder. Auch, wenn die Eltern ihrem Nachwuchs gut zureden, wirkt die Nacht für viele junge Menschen fürchterlich. In „Lights out“ erfährt die handelnde Familie, dass die Angst der Kinder nicht unbegründet ist.
Eine schaurige Gestalt treibt im Haus der Leute ihre Untaten. Schwester Rebecca fürchtete in Kinderjahren selbst die Dunkelheit, besser gesagt, fürchtet sie ein merkwürdiges Schattenwesen – ihre Angst überwindet sie mittlerweile.
Die anderen Familienmitglieder fangen nach einer Zeit selbst an, irgend etwas im Haus wahrzunehmen. Was die Familie nicht weiß: Sie muss sich gegen diese Gestalt auflehnen, um Frieden zu finden. Andernfalls steht das Leben der Hausbewohner auf dem Spiel. Kurz gesagt:
- eine Familie bekommt „Besuch“ von einem Geist
- Rebecca hatte Angst als Kind, später nicht mehr
- die anderen Familienmitgliedern entwickeln selbst Angst vor der Dunkelheit
- die Jagd auf den Geist beginnt
Licht an, Licht aus – der Geist zeigt sich in der Dunkelheit
Wer sich vor der Dunkelheit fürchtet, schläft gerne mit Licht ein und wiegt sich in scheinbarer Sicherheit. Der Horror beginnt, wenn das Licht erlischt. Sobald das Licht aus ist, zeigt sich das dämonische Wesen in Form einer gruseligen Frau.
Bei Licht zeigt sich die Gestalt nicht – wer das Licht ausschaltet, erkennt das Schattenwesen, dass immer näher kommt. Der Titelname des Films lässt bereits vermuten, dass „Lichter aus“ Unheil bringen. Die Familie im Film kann sich scheinbar nicht gegen den Geist wehren. Dabei ist die Lösung so einfach wie wirksam.
Video: LIGHTS OUT Trailer German Deutsch (2016)
Ein schwedischer Kurzfilm trägt den gleichen Namen
Im Jahr 2013 gab es schon einmal einen Film des Regisseurs David F. Sandberg. Der Film trägt ebenfalls den Namen „Lights out“. Viel Potenzial des Kurzfilms bringt Sandberg dazu, einen Kinofilm für Horrorfans zu kreieren.
Regisseur Eric Heisserer unterstützte das Vorhaben der Umsetzung und war selbst an der Produktion eines anderen Gruselfilms beteiligt (A nightmare on Elm Street). Wie auch schon im Kurzfilm bekommt Darstellerin Lotta Losten eine Nebenrolle in „Lights Out“. Die Australierin Teresa Palmer, schon bekannt aus „The Choice – Bis zum letzten Tag“, übernimmt die Hauptrolle.
Lights Out ist nichts für Zartbesaitete, Fans von Horrorfilmen werden ihre Freude haben
Wer gerne Horror der besonderen Art wünscht, wird bei „Lights out“ auf seine Kosten kommen. Selbstredend ist der Film nicht für Kinder, auch, wenn sich der Regisseur einfacher Mittel bedient. Der 81-minütige Schocker erscheint 2016 in den Kinos.
Interessierte werden „Lights out“ in fast 1,5 Stunden Filmlaufzeit genießen und den Geschwister Rebecca und Martin dabei zusehen, wie sie „Licht ins Dunkel bringen“ – die Dunkelheit ist nur einen Lichtschalter entfernt.
Titelbild: © istock.com – gpointstudio