In Nordamerika sind sie bei ehrgeizigen Akademikern und Young Potentials bereits gang und gebe – doch hierzulande wird man zum Teil noch belächelt, wenn man sich für die Stellensuche eine eigene Homepage erstellt. Dabei ist die Bewerberhomepage schon längst nicht mehr nur führenden Managern und Politikern vorbehalten. Mit vergleichsweise wenig Aufwand können auch Studenten und Hochschulabsolventen eine eigene Homepage erstellen.
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Vorteile der Bewerberhomepage
Lohnt sich der Aufwand zur Kreation einer eigenen Homepage? Es ist ja nicht so, als hätten Akademiker und Hochschulabsolventen während des Studiums oder der Jobsuche nicht schon genug Arbeit. Die Expertenmeinungen über Aufwand und Nutzen einer Bewerberhomepage gehen auseinander.
Dennoch bietet eine gut durchdachte und hochwertige Bewerberhomepage eine Menge Vorteile:
- Aus der Masse herausstechen: „Es werden nur Praktikanten oder Manager gesucht.“ Je nachdem in welcher Branche man sich bewirbt, kennen viele frischgebackene Absolventen dieses Dilemma. Viele Stellenangebote sind entweder für berufserfahrene Führungskräfte oder aber für Praktikanten und studentische Hilfskräfte ausgeschrieben. Bei den klassischen Einsteigerpositionen und Traineeprogrammen ist die Luft oft Dünn. Hier kommen nicht selten dutzende Bewerber auf eine Stellenausschreibung. Wer auffällt und das Interesse der Personaler weckt, der hat in der Regel schon mal einen kleinen Vorteil. Die eigene Homepage eignet sich hier, um aus der Masse an Bewerbern hervorzustechen.
- Im Trend der Zeit: Mit der eigenen Homepage signalisiert der Bewerber gewissermaßen, dass er mit dem Trend der Zeit geht. Zudem wird dem Personaler vermittelt, dass man keinen Aufwand scheut. Eine eigene Homepage zeugt also von Hingabe und Ehrgeiz. Auch zeitlich muss sich der Bewerber gut organisieren können. Schließlich ist es allzu einfach, ein solches Projekt immer wieder zu verschieben, bis es am Ende nicht mehr zustande kommt.
Was ist zu beachten?
Damit diese Vorteile auch ins Gewicht fallen, muss die Homepage hochwertig und professionell gestaltet sein. Dazu gehört ein stilvolles und übersichtliches Design. Eine mögliche Vorgehensweise ist folgende: In einer Art Brainstorming kann man alle Ideen sammeln und diese anschließend in Kategorien bündeln, die den späteren Sektionen der Homepage entsprechen.
Video: Do-It-Yourself Homepage – ohne Programmierkenntnisse zur eigenen Homepage
Zur Erstellung einer prägnanten und übersichtlichen Homepage sind Tools wie das Baukastenverfahren von 1&1 besonders sinnvoll. Ganz ohne Programmierkenntnisse gelangt man Schritt für Schritt zur eigenen Homepage.
Dies bietet einen großen Vorteil: Man kann aus mehreren Designvorschlägen auswählen und diese nach den eigenen Vorstellungen individualisieren. Somit kann man sich komplett auf den inhaltlichen Aspekt der Seite konzentrieren. Hierbei sollte man nach dem Motto vorgehen, dass die eigene Homepage eine sinnvolle Ergänzung zu Anschreiben und Lebenslauf sein sollte.
Sie sollte dem Personaler einen Mehrwert bieten. Landet dieser auf einer Bewerberhomepage, so signalisiert dies Interesse. Wenn es die Homepage nun vermag, das Bild des Bewerbers sinnvoll abzurunden, so kann sich dieser womöglich bald auf ein Vorstellungsgespräch freuen.
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