Wie schon Marilyn Monroe wusste, werden sie nicht nur bevorzugt, sondern haben auch mehr Spaß am Leben: Blondinen. Für das Wunschblond zum Hairstylisten? Viel zu teuer! Mit ein paar Do-it-yourself-Tipps ist es ganz leicht, sich die Haare selbst zu blondieren – und dabei die häufigsten Fehler zu vermeiden!
Blond – die perfekte Farbwahl
Um dem Wunschblond ohne teuren Friseurbesuch auf die Sprünge zu helfen, bieten Dogeriemärkte ein breites Angebot an verschiedensten Blondtönen an, mithilfe derer sich die Haare bei korrekter Anwendung selbst aufhellen lassen – und zwar ohne den gefürchteten Grünstich.
Wichtig: Blond ist nicht gleich blond – die hellste Haarfarbe schimmert in zahlreichen Facetten durch die Farbwelt: Von Platinblond, Rotblond und Wasserstoffblond über Karamellblond bis hin zu Honigblond, Weißblond oder auch Dunkelblond ist alles möglich, weshalb die konkrete Farbwahl möglichst vor dem Gang in die Drogerie getroffen werden sollte.
Grundsätzlich gilt: Für ein optimales Ergebnis sollte der angewendete Blondton auf keinen Fall mehr als zwei Nuancen über der Naturhaarfarbe liegen. Extreme Veränderungen lassen das Haar nicht nur unnatürlich aussehen, sondern machen auch mehrere chemische Aufhellschritte nötig, die es besser dem Profi zu überlassen gilt.
Video: Ansatz selbst färben│Haare blondieren und abmattieren│UnPeuDeMoi
Ausstattung & Co. – die richtige Vorbereitung
Die optimale Vorbereitung ist neben der Auswahl der geeigneten Blondnuance das A und O, wenn es darum geht, die Haare selbst zu blondieren:
- Allergietest: Um eine allergische Reaktion auf die Blondierung vorab auszuschließen, sollte eine Probe davon auf eine kleine Stelle der Hand aufgetragen werden. Weist die Haut nach kurzer Wartezeit keine Irritation auf, kann die Farbe bedenkenlos angewendet werden.
- Kleidung & Co.: Um das Lieblingsoutfit nicht dauerhaft mit einzufärben, sollte beim Blondieren stets alte Kleidung getragen werden. Auch das verwendete Handtuch sollte beim Auswaschen der Haare die noch darin enthaltenen Farbreste auffangen dürfen. Eine fettreiche Creme, die vor dem Färben entlang des Haaransatzes auf das Gesicht und den Nacken aufgetragen wird, verhindert ein hartnäckiges Haften von Farbresten auf der Haut.
- Einwirkzeit einplanen: Wird die angegebene Einwirkzeit nicht eingehalten, kann das Farbergebnis erheblich von der Packung abweichen. Um diesen Fehler zu vermeiden, sollten neben einer Uhr auch ein gutes Buch oder Beauty-Essentials für Gesicht und Körper bereitliegen, mithilfe derer sich die Zeit im Badezimmer vertreiben lässt.
Haare selbst blondieren – so klappt´s!
Wer seine Haare selbst blondieren möchte, sollte sich hinsichtlich Anwendung & Co. strikt an die Anweisungen der Packungsbeilage halten. Bereits blondiertes Haar benötigt lediglich alle 4 bis 8 Wochen eine Aufhellung am rausgewachsenen Haaransatz! Grundsätzlich darf beim Blondieren die maximale angegebene Einwirkzeit der Hersteller nicht überschritten werden – und auch die anschließende Haarkur, die das aufgehellte Haar mit wichtigen Nährstoffen versorgt, ist Pflicht. Mit aufgehelltem Haar lässt sich übrigens auch der nach wie vor anhaltende Trend, die Haare bunt zu färben, leichter umsetzen.
Blond it yourself!
Ganz gleich, ob ein kühles Blond, wie Diane Kruger es trägt, oder eher die dunkle Nuance à la Jennifer Aniston gewünscht wird – ein paar Tipps & Tricks beachtet, lassen sich aschblonde und auch dunklere Haare selbst blondieren und dem eigenen Wunschblond steht nichts mehr im Weg. Willkommen im Club der hellen Köpfe!
Titelbild: ©iStock.com – robertprzybysz