Das Internet mit seinen verschiedenen Apps und Webseiten bietet nicht nur eine Vielzahl an Informationen, sondern auch eine große Anzahl an lustigen und viralen Videos und Apps, die vor allem der Unterhaltung dienen. Besonders ins Auge fallen dabei die Webseite Elf Yourself und die neu erschienene Webseite Sing it Kitty vom englischen Mobilfunkanbieter Three. Beide zielen auf ein ähnliches Zielpublikum ab, arbeiten jedoch mit vollkommen unterschiedlichen Mitteln.
Der Newcomer: SingitKitty von Three
Als im letzten Monat der Werbespot des englischen Mobilfunkanbierers Three präsentiert wurde, war sich die Internetgemeinde schnell sicher: Das Video wird ein Hit. Ein junges Mädchen auf einem Fahrrad mit einer Katze im Korb vor sich, die gemeinsam de Hit „We build this City“ schmettern. Das konnte nur ein Hit werden.
Die professionelle Aufmachung des Clips und die beiden sympathischen Hauptdarsteller überzeugten hierbei auf ganzer Linie. Das Video sorgt mittlerweile für enorme Klickzahlen und verbreitet sich über die verschiedenen sozialen Netzwerke beinahe ungebremst. Allerdings ist damit der Reiz des Videos auch erschöpft und eine weitere Nutzung des Videos ist dem entsprechend kaum wahrscheinlich.
Video: Three – #SingItKitty – cat advert
Elf Yourself – Ein Trend der bereits Jahre anhält
Auf der anderen Seite steht jedoch ein Trend, der sich bereits seit einigen Jahren wachsender Beliebtheit erfreut. Auf der Webseite, bzw. über eine entsprechende App können Fotos und Bilder von Freunden und Bekannten hochgeladen werden, welche dann in verschiedene Videos mit tanzenden Weihnachtselfen implementiert werden.
Besonders in der Weihnachtszeit, aber auch rund um den St. Patricks Day werden diese Videos in der Regel massenweise produziert und auf verschiedene Online-Videoplattformen hochgeladen. Die enorme Popularität dieser Videos hält hierbei bereits seit einigen Jahren an, was sich vor allem an der höheren Interaktivität erklären lässt.
Video: Elf Yourself Behind the Scenes
Beide Anbieter im direkten Vergleich
Während das Video mit der Singenden Katze vor allem ein kurzfristiger Hit ist, überzeugt die Elfen-Webseite bereits schon seit Jahren. Dem entsprechend wird sich zwar auch das Video noch einige Zeit der Beliebtheit erfreuen können und vor allem von einer jüngeren Zielgruppe angesehen werden, doch die wirklich werbekräftige Zielgruppe der jungen Erwachsenen wird erfahrungsgemäß eher bei den tanzenden Elfen bleiben.
Dank der leichteren Personalisierung der Videos und der damit einher gehenden besseren sozialen Verbreitung werden die Elfen über Kurz oder Lang der singenden Katze den Rang ablaufen.
Elf oder Katze: Hauptsache unterhaltsam
Wichtig bei der Bewertung dieser beiden Angebote ist vor allem der eigene Geschmack. Dennoch werden sich die tanzenden Elfen weiterhin hoher Beliebtheit erfreuen, während das Katzen-Video bald wieder in den Tiefen des Internets verschwinden, bzw. von einem neuen Video abgelöst wird. Solche kurzfristigen Phänomene sorgen zwar oftmals für eine enorme Werbewirkung, können diese aber nicht über einen längeren Zeitraum fokussieren und müssen entsprechend erneuert, bzw. durch neuere Angebote ersetzt werden.
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