Laut einer Umfrage besitzt jeder Mann 21,5 Oberhemden. Nicht verwunderlich, Hemden sind einfach zeitlos und immer modern. Waren früher weiße Hemden das Markenzeichen eines reichen Mannes, so kann sich heute jeder ein solches leisten. Dabei es muss nicht unbedingt ein weißes sein. Einige Tipps sollte der Hemdenkäufer jedoch beachten, um die richtige Wahl zu treffen.
Gute Qualität und Verarbeitung, ein Muss in der Geschäftswelt
In vielen Geschäftszweigen ist das Tragen eines Hemdes Pflicht. Selbst wenn kein Anzug vorgeschrieben ist, wirkt allein das Oberhemd schon geschäftsmäßig und seriös. Schöne Hemden sind in vielen Online-Shops, wie beispielsweise auf www.hemdenbox.de, zu finden. Denn insbesondere bei diesen Kleidungsstücken sollte der Geschäftsmann auf eine gute Qualität achten. Diese ist an unterschiedlichen Faktoren erkennbar, wie:
- Kragenstäbchen für die korrekte Wölbung des Kragens
- Rückenteil mit einem sogenannten „Sattel“ für die perfekte Passform
- je mehr Stiche die Nähte haben, desto aufwendiger die Verarbeitung des Hemdes
- akkurater Verlauf des Musters
- Perlmuttknöpfe sind besonders stabil und wirken edel
- hochwertige Hemden verfügen über Falten beim Übergang zur Manschette
- kleiner Knopf im Ärmelschlitzbereich verhindert das Auseinanderklaffen
Wer beruflich täglich Hemden trägt, wird schnell eine gute Verarbeitung und einen hohen Tragekomfort zu schätzen wissen. Sehr elegant wirken übrigens vor allem Manschettenknöpfe und Doppelmanschetten.
Die richtige Kaufentscheidung treffen und gut aussehen
Ganz gleich, wie teuer oder edel verarbeitet ein Hemd auch ist, passt es nicht korrekt, sieht es einfach nicht gut aus. Aus diesem Grund ist es absolut wichtig, die richtige Passform für ein Oberhemd zu wählen. Mittlerweile sind schier endlos viele unterschiedliche Schnitte auf dem Markt. So ist für jede Figur und Statur das richtige Hemd erhältlich. Es sollte bequem zu tragen sein, also weder über Bauch oder Schultern spannen noch zu locker sitzen.
Vor allem bei taillierten Oberhemden sollten diese nicht zu eng sitzen. Hemden aus Synthetik sind wenig geeignet, in ihnen wird der Träger sich nicht lange wohlfühlen. Baumwolle ist dagegen immer eine gute Wahl. Wer ein Jackett zum Hemd tragen möchte, sollte darauf achten, dass die Ärmel immer einen Zentimeter länger sind, als die des Jacketts. Beim Qualitätscheck auf bruchsichere Knöpfe achten. Auch dürfen diese nicht zu fest angenäht sein, zwischen Knopf und Hemdstoff sollte ein kleiner Abstand sein. Die Kragengröße ist immer so eine Sache. Es gilt, zwischen Hals und Kragen sollten zwei Finger passen.
Nicht jedes Hemd passt auch zum Anzug
Beim Kauf eines Oberhemdes sollte auch bedacht werden, wann es getragen werden soll. Es versteht sich wohl von selbst, dass ein buntes Hemd unter einem Anzug nicht zu suchen hat. Hier ist einfarbig die bessere Wahl. Aber auch der richtige Schnitt ist beim Oberhemd sehr wichtig. Ein klassischer Schnitt ist gerade oder tailliert und mit oben schon genanntem Sattel ausgestattet. Sie passen zum Anzug ebenso wie auch einfach zu einer klassischen Hose. Wer einen Frack tragen möchte, der sollte ein Hemd auswählen ohne Brusttasche und mit normaler, glatter Knopfleiste. Eine verdeckte Knopfleiste ist bei Smoking- und Cuthemden dagegen Pflicht. Grundsätzlich gilt, zum Anzug wird immer ein langärmliges Hemd getragen. Ein Haifischkragen ist momentan sehr modern, dazu passen auch Krawatten. Ebenso angesagt sind farbige Hemden mit einem weißen Kragen.
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Es gibt für jeden das perfekte Hemd
So schwer ist es nicht, ein wirklich gutes Hemd zu finden, welches auch passt. Wichtig ist immer die Frage, ob es für Business oder Freizeit gedacht ist. Dazu die richtige Passform und Qualität und schon sieht Mann wirklich gut aus und fühl sich so. Hemden gehören schon seit vielen, vielen Jahren zur Bekleidung des Mannes. Das zeigt, wie nahe und wichtig dem männlichen Geschlecht dieses Kleidungsstück immer war und heute noch ist. Daher vielleicht auch das Sprichwort: „Ihm ist das Hemd näher als der Rock“.
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