Wie finde ich den richtigen Stromanbieter?

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StromsparenEine Möglichkeit, die Energiekosten trotz stetig steigernder Stromkosten gering zu halten, ist selbstverständlich, den Energieverbrauch zu reduzieren. Das Problem dabei ist jedoch, dass sich der Verbrauch ab einem gewissen Punkt nur noch durch den Einsatz möglichst energieeffizienter Geräte verringern lässt. Da das aber mit hohen Anschaffungskosten verbunden sein kann, empfiehlt es sich, zu allererst den Anbieter zu wechselt, wodurch bis zu 500 Euro und mehr pro Jahr einsparen lassen. Wobei die mögliche Kostenreduktion längst nicht das einzige Argument ist, das klar für einen Anbieterwechsel spricht.

Gute Gründe, den Stromanbieter zu wechseln

Ein Grund ist, dass durch den Wechsel ein wichtiger Beitrag zum Gelingen der Energiewende hin zu einer umweltgerechteren Stromerzeugung geleistet werden kann. Davon abgesehen darf auf einen besseren Service, eine zuverlässigere Stromversorgung und flexiblere Vertragslaufzeiten gehofft werden. Wobei gerade in Bezug auf den angesprochenen Service angemerkt werden muss, dass die günstigen Preise unter Umständen auf den bewussten Verzicht auf versiertes Fachpersonal vonseiten des Anbieters zurückzuführen sein könnten, weshalb noch vor dem Anbieterwechsel dahin gehende Informationen einzuholen.

Außerdem empfiehlt es sich, vertrauenswürdige Erfahrungsberichte und Meinungen anderer Kunden zu beherzigen. Nicht zuletzt der Fairness wegen muss aber auch ganz klar gesagt werden, dass es mehr als genügend Anbieter gibt, die beweisen, dass günstige Preise und guter Service kein Widerspruch sein müssen.

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Wie läuft ein Anbieterwechsel ab?

Viele Leute glauben, dass bei einem Anbieterwechsel neue Kabel verlegt, ein neuer Stromzähler installiert oder unter Umständen sogar ein neuer Sicherungskasten eingebaut werden müssten. Das ist aber nicht der Fall, zumal alle Anbieter am Markt auf dasselbe Stromnetz zugreifen. Folglich ist der Anbieterwechsel auch kein physikalischer, sondern rein bürokratischer Vorgang, bei dem Kunden lediglich ein Antragsformular unterzeichnen müssen.

Damit es dadurch aber nicht zu einer unliebsamen Versorgungslücke kommt, sollte dem neuen Anbieter frühzeitig mitgeteilt werden, wann der Vertrag mit dem aktuellen Anbieter ausläuft. Davon abgesehen ist es ratsam, sich vor dem Wechsel ausreichend Zeit für einen akribischen Anbietervergleich zu nehmen, da es sonst zu unliebsamen Überraschungen kommen könnte. Ein ganz entscheidender Punkt ist dabei die Frage nach einer Störungsstelle, an die sich im Fall eines netz- oder anbieterbedingten Stromausfalls gewendet werden kann. Darüber hinaus verdienen unter anderem noch die Vertragslaufzeiten und vor allem die Tarife Beachtung.

Statistik zur Stromrechnung
Quelle: © BDEW / www.statista.de

Der Tarifvergleich

Dass die Tarife der Anbieter zum Teil so stark variieren, dass Einsparungen von vielen Hundert Euro pro Jahr möglich sind, liegt in erster Linie daran, dass der Endpreis kein reiner Strompreis ist. Zusätzlich zum Grundpreis umfasst der Endpreis in der Regel nämlich auch alle Kosten, die für den Anbieter anfallen. Allen voran sind dabei selbstverständlich die laufenden Arbeitskosten und die Kosten für die Netznutzung zu nennen.

Wobei der Kilowattstundenendpreis ohnehin nur ein Aspekt von vielen ist, weshalb es gut sein kann, dass ein Anbieter aufgrund eines perfekt passenden Tarifs trotz höherem Grundpreis unter dem Strich doch günstiger als Konkurrenten mit niedrigeren Grundpreisen ist. Folglich ist es unsagbar wichtig, den eigenen Stromverbrauch genau zu kennen, um gezielt nach passenden Tarifen suchen zu können.

Achtung aufgepasst!

Aufwand, der sich wirklich lohnt

Die Suche nach einem neuen Stromanbieter scheint in Anbetracht der vielen Punkte, die es zu beachten gilt, extrem aufwendig und dementsprechend zeitraubend zu sein. Wie aber schon ein kurzer Tarifvergleich am Rande zeigt, lohnt sich der Aufwand, zumal er weit weniger Zeit in Anspruch nimmt, als es auf Anhieb den Anschein hat.

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Titelbild: © Trueffelpix – fotolia.com

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