Lange Zeit wurden die Wände bei der Innenraumgestaltung geradezu sträflich vernachlässigt, was überaus schade ist, da sie mit Bildern, Wandtattoos und vor allem Postern ein schier endlos scheinendes Gestaltungspotenzial bieten. Erfreulicherweise haben mittlerweile viele Leute dieses Potenzial für sich entdeckt, sodass triste Wände endlich der Vergangenheit angehören.
Individuelle Wandtattoos einfach selber machen
Heutzutage ist es schon fast etwas Besonderes, wenn jemand kein Tattoo hat. Ähnlich verhält es sich mit Wänden, die zunehmend ein Tattoo tragen. Während manch einer aber sein Körpertattoo eines Tages bereuen dürfte, ist das bei Wandtattoos eher unwahrscheinlich, da sich diese im Gegensatz zu den anderen Tattoos denkbar einfach wieder entfernen lassen. Ein weiterer Vorteil von Wandtattoos ist, dass man sie selber gestalten und anbringen kann.
Allerdings ist dabei anzumerken, dass das Malen an der Wand schon etwas anderes als das Malen an der Staffelei oder am Zeichenblock ist. Daher empfiehlt es sich, dass man sich zum Malen eine Schablone anfertigt, was mithilfe eines einfachen Grafikprogramms und einem Computerdrucker kein Problem ist, wenngleich man die Schablone je nach Größe des geplanten Wandtattoos auf mehrere Blätter verteilt ausdrucken muss. Vor dem Anbringen der Schablone an der Wand müssen selbstverständlich noch die Bereiche, die farbdurchlässig sein sollen, aus den Ausdrucken geschnitten werden. Beim Anbringen ist wiederum darauf zu achten, dass die Schablone bündig an der Wand an der Wand haftet, damit die Farbe wirklich nur dahin gelangt, wo sie auch hin soll.
Poster gehören nicht nur ins Kinderzimmer!
Bei dem Wort Poster denken viele Leute zunächst an die Wände in Kinder- und Jugendzimmer, die mit Postern aus Zeitschriften fast schon tapeziert sind. Da Poster aus Zeitschriften nicht nur einen Knick haben, sondern zumeist auch eine minderwertige Qualität aufweisen, sind sie aus Sicht vieler Erwachsenen kein adäquates Mittel, um beispielsweise das Wohnzimmer, das Esszimmer oder auch das Schlafzimmer stilvoll zu dekorieren. Wenn man aber alleine an die Filmplakate vergangener Tage denkt, deren Vorlagen in der Regel noch von Hand gezeichnet beziehungsweise gemalt wurden, wird deutlich, dass Poster auch wahre Kunstwerke sein können.
Mit Postern der Wohnung das gewisse Etwas verleihen
Wenngleich Poster für sich schon überaus dekorativ sein können, kann man ihre Wirkung auf verschiedene Art nochmals signifikant steigern. So kann man die Poster zum Beispiel mit einem schönen Bilderrahmen versehen, wodurch sie direkt stilvoller oder eleganter anmuten. Neben klassischen Bilderrahmen mit Glaseinlage bieten sich noch sogenannte Passepartouts, die sonst in den großen Kunstgalerien der Welt Verwendung finden, an.
Am Abend kann man seine Poster besser zur Geltung bringen, indem man sie mithilfe von Licht gewissermaßen in Szene setzt. Eine Möglichkeit ist, die Poster mit Spots oder Strahlern direkt anzuleuchten. Alternativ dazu können sie auch etwas dezenter hervorgehoben werden, indem man unterhalb und/oder oberhalb eine indirekte Beleuchtung anbringt. Neben Leuchten im klassischen Sinn findet man im Fachhandel mittlerweile auch sogenannte Leuchtbänder, die so dünn sind, dass man sie sogar hinter Bilderrahmen anbringen kann, wodurch die Poster wie von einer Korona oder Aura aus Licht umgeben wirken. Dieser geradezu ätherische Effekt lässt sich durch die Verwendung farbig leuchtender Bänder nochmals steigern.
Individuelle Poster mit persönlichen Motiven
Auch wenn die Auswahl an schönen Postern nahezu grenzenlos erscheint, sodass man seine Wände ganz nach seinen individuellen Vorstellungen gestalten kann, hat man dank der bereits erwähnten Druckverfahren von heute die Möglichkeit, der Wandgestaltung eine ganz persönliche Note zu verleihen. Gemeint ist damit, dass man zum Beispiel auf www.posterjack.de Poster finden, sowie individuelle Poster mit eigenen Motiven, die man lediglich hochladen muss, anfertigen lassen kann.
Video: Wandtattoo Klebeanleitung und Montageanleitung
Foto: claudio zaccherini – shutterstock.com