Eine lange, glückliche Partnerschaft wünschen sich die meisten Menschen. Es gibt jedoch einige Verhaltensweise oder Eigenarten, die sich ganz schnell zum Beziehungskiller entpuppen. Hier sind einige davon.
Streiten, ja, aber mit Bedacht
In jeder guten Beziehung gibt es Streit. Das ist auch gut so, schlecht aber, wenn der Beziehungsärger über das Normale hinaus geht und unsachlich wird. Wer streitet, sollte Kritik immer mit Bedacht vorbringen und ein wenig Streitkultur walten lassen, auch wenn bei einem Streit die Emotionen schnell hochkochen.
Unsachlichkeit ist genauso ein Beziehungskiller wie auch ständige Vorwürfe in der „Du-Form“. Besser mit „Wir sollten…“ argumentieren, dann nimmt der Partner die Vorwürfe nicht zu persönlich und fühlt sich nicht als der, der an allem Schuld ist. Die häufigsten Streitpunkte in einer Beziehung sind übrigens:
– Treue
– Sex
– Hausarbeit
Bei diesen Themen haben Mann und Frau oft etwas unterschiedliche Ansichten. Gut, wenn sich die Partner sachlich annähern und schließlich jeder Kompromisse eingehen kann. Die Versöhnung nach einem Streit ist bekanntlich sowieso die Schönste aber auch nur dann, wenn niemand nachtragend ist oder sich persönlich beleidigt fühlt.
Video: Der Nr.1 Beziehungskiller – Darum scheitern Beziehungen fast immer
Wenn Handy und Computer wichtiger als der Partner sind
Smartphone und PC sind aus dem Leben kaum mehr wegzudenken. Wenn es aber so aussieht, dass der Partner selbst beim gemeinsamen Essen immer wieder auf das Handy schaut oder ein Partner die Hausarbeit erledigt, während der andere am PC zockt, wird das Internet schnell zum Beziehungskiller.
In einer Umfrage gaben beispielsweise 75 % der Befragten an, dass die Handy- und Computernutzung die Zeit mit dem Partner reduziert und auch negativen Einfluss auf das Liebesleben hat. Also sich einfach mal wieder auf das Gemeinsame besinnen und Smartphone und Co zum Ausgehen zu Hause lassen. Beim Essen und bei der Unterhaltung sollte nur das Gegenüber wichtig sein, denn keine virtuelle Welt kann eine glückliche Partnerschaft ersetzen.
Der Beziehungskiller mit dem Namen Routine
Die ersten Monate einer Beziehung sind aufregend und spannend. Mit der Zeit schleichen sich dann immer weiter der Alltag und die Routine in die Partnerschaft. So weit muss es aber gar nicht kommen. Schließlich liegt es an jedem Selbst, wie viel Spaß und Abenteuer in auch langjährige Beziehungen gesteckt wird. Immer mal wieder den Alltag entfliehen, sei es mit einer romantischen Wochenendreise oder einer kleinen Überraschung für den Partner, viele Dinge halten eine Partnerschaft frisch und aufregend.
Der absolute Beziehungskiller sind immer die gleichen Abende auf der Couch, immer derselbe Ablauf nach dem Feierabend oder am Wochenende. Langeweile, keine gemeinsamen Unternehmungen und Gespräche, dass zerstört auf Dauer jede Beziehung. Denn eine Partnerschaft bedeutet doch immer ein Miteinander und das kann durchaus auch dauerhaft aufregend und spannend wie am ersten Tag sein.
Es kommt immer darauf an, was jeder daraus macht
Die Überschrift sagt eigentlich schon alles. Es liegt an jedem Menschen selbst, wie viel er in seine Partnerschaft investiert. Das ist keinesfalls materiell gemeint. Zu wenig Achtung voreinander, zu wenig Aufmerksamkeit und die Routine, das sind die absoluten Beziehungskiller in einer Partnerschaft.
Streit muss sein, aber bitte mit Kultur. Wer ein wenig Fantasie und Abenteuer in seine Beziehung einbringt und immer auch bereit ist Kompromisse einzugehen, der wird merken, wie schön eine lange, feste Beziehung sein kann. Denn wie lautet ein Sprichwort so passend? Jeder ist seines Glückes Schmied.
Titelbild: Copyright: Ridofranz