Seit einiger Zeit gibt es immer mehr Online-Shops für Brillen. Eigentlich ist jede Brille eine Maßanfertigung, die eine kompetente Beratung verlangt. Warum liegen dann die Online-Optiker im Trend und können selbst Skeptiker überzeugen?
Lieber preisgünstig als markenbewusst
Mister Spex, Brille24 und Co. haben das Optikergeschäft ins Internet verlagert. Eine Brille zu kaufen geht einfacher, schneller und ist vor allem wesentlich preisgünstiger als beim Optiker nebenan. Eine Umfrage gibt diesem Geschäftsmodell recht: Für die meisten spielt der Preis die entscheidende Rolle bei der Wahl der Brille. Die Erhebung Verbrauchs- und Medienanalyse 2014 weist die Entwicklung über den Zeitverlauf von 2011 bis 2013 aus. Es zeigt sich ein Anstieg sowohl beim Preisbewusstsein als auch beim Markenbewusstsein beim Kauf von Brillen. Doch für gut die Hälfte der Befragten ist der Preis das entscheidende Kriterium.
Größere Auswahl, dafür keine Anprobe
Online-Shops bieten genau das: ein guter Preis und ein großes Angebot an Marken. Allerdings variieren die Preise auch hier je nach Modell stark. Die preisbewussten Brillenträger werden online schnell fündig, denn Einstärkengläser und Gestell gibt es oft für unter 40 Euro.
Online-Shops bieten eine virtuelle Anprobe – so kann man ein Foto hochladen und auf dieses die Brille setzen. Bei Mister Spex gibt es die 3D-Anprobe, die auch eine Seitenansicht ermöglicht. Diese Techniken vermitteln einen Eindruck, wie die Brille aussehen könnte, ein wirklicher Ersatz für das Anprobieren ist es nicht. Das haben die Online-Shops erkannt und senden Kunden die Gestelle zur Anprobe zu.
Sonnenbrillen auch im Online-Handel hoch im Kurs
Vor allem auf Sonnenbrillen setzen die Online-Shops verstärkt, denn hiermit wird ein größerer Kundenkreis angesprochen.
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