Low-Carb Diät: Was taugt sie wirklich?

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Atkins diet

Atkins diet


Unter den zahlreichen Diäten hält sich die Low-Carb Diät hartnäckig. Immer wieder beginnen Menschen diese Form der Ernährung, um entweder abzunehmen oder sich gesund zu ernähren. Im besten Falle beides – auf die richtige Art. Doch wie gut ist die Low-Carb Diät? Wir schauen etwas tiefer und klären auf.

Kohlenhydrate – Pure Energie für den Körper

Die Low-Carb Diät neigt zu Missverständnissen. Denn es gibt Menschen, die glauben, ab jetzt auf Nudeln, Kartoffeln und Brot zu verzichten und schon ist die Diät fertig. Große Titelzeilen wie „Hier dürfen Sie alles essen“ sorgen dafür, dass geglaubt wird, alles andere ungebremst essen zu dürfen. Dem ist mitnichten so. Denn der Körper braucht Kohlenhydrate – täglich. Bei allem, was der Mensch tut, benötigt er Energie, die über die Nahrung dem Organismus zugeführt werden. Ohne Energie sindDenkleistungen, Konzentration oder Bewegung nicht möglich. Vielmehr geht es bei der Low-Carb Diät die richtigen Kohlenhydrate in einem vernünftigen Verhältnis zu essen. Es gilt also herauszufinden, welche Nahrungsmittel eine ausgewogene Ernährung bieten.

Nach dem Verzicht kommt der Genuss

In der Tat werden vorrangig Kohlenhydrate, die in Brot, Nudeln, Reis und Kartoffeln zu finden sind, extrem reduziert. Hierbei geht es jedoch um leere Kohlenhydrate, die keine Spurenelemente enthalten. Kartoffeln gehören im Grunde nicht dazu, sie sind wichtige Kalium-Lieferanten und unterstützen die Funktion des Herzens. Einige wenige Kartoffeln sind also durchaus erlaubt. Das Frühstücksbrötchen oder der Kuchen am Nachmittag hingegen nicht. In diesem Sinne sind Früchte und Gemüse tatsächlich nahezu grenzenlos erlaubt. Bananen enthalten ca. 23 Gramm Kohlenhydrate pro 100 g und sind dennoch in der Low-Carb Diät erwünscht. In einem Smoothie oder im Obstsalat sind hier die gesunden und absolut erwünschten Kohlenhydrate zu finden – der Energiebooster für den Organismus mit wertvollen Vitaminen und Mineralstoffen.

Video: Low Carb Diät – Vorteile und Nachteile
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Low Carb – Der richtige Mix ohne Brot und Nudeln

Im Grunde genommen ist das reichhaltige Angebot an Nahrungsmitteln in der Low-Carb Diät ausgewogen und gesund. Auf der Basis von Fleisch, Fisch, Milchprodukten sowie Obst und Gemüse lässt sich ein guter Speiseplan zusammenstellen, der sich zum Abnehmen wunderbar eignet. Auf der Suche nach guten Kohlehydraten findet sich eine lange Liste, die an erster Stelle von verschiedenen Hülsenfrüchten angeführt wird. Sie bieten Energie und pflanzliches Protein – wichtige Nährstoffe für den Körper also, die sich wunderbar in die Ernährungsform integrieren lassen. Diesen einfachen Regeln zu folgen ist weitaus intelligenter als den Headlines wie „Schlemmen ist erlaubt“ der gängigen Hochglanzmagazine. Zum saftigen Steak gehören in der Low-Larb Diät demnach keineswegs Kalorienbomber wie Soßen, Ketchup oder gehaltvolle Mayonnaise, sondern einknackiger Salat mit einem Dressing ohne Zucker. Denn Zucker gehört gleich nach Weizenprodukten auf der Minusliste der Kohlenhydrate.

Achtung aufgepasst!

Wir wünschen guten Appetit!

Die Low-Carb Diät eignet sich für eine ausgewogene und durchaus gesunde Ernährung. Solange der Verzicht bzw. die starke Reduzierung der Kohlenhydrate nicht mit zügellosem Essen anderer Gerichte verwechselt wird, hat sie durchaus ihre Vorteile. Insbesondere Menschen, die an einer Glutenunverträglichkeit leiden, werden sich mit dieser Ernährungsweise durchaus anfreunden können. In keinem Falle bedeutet die Low-Carb Diät der Verzicht von wichtigen Nahrungsmitteln, die höhereKohlenhydratwerte aufweisen. Spätestens dann, wenn der Kopf zu schmerzen beginnt und die Leistungsfähigkeit nachlässt, zeigt der Körper eindeutig, dass ein Kohlenhydratmangel vorliegt. Die Balance ist also auch hier wieder das Erfolgsgeheimnis.

Titelbild: © istock.com – armano777

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