Auch in der zweiten Ausgabe der Jubiläumsstaffel wird es wieder spannend. Zu Beginn müssen die auserwählten Mädchen aus dem ersten Casting zeigen was sie haben und im Bikini über den Catwalk marschieren. Nach sorgfältiger Auslese wird das zweite Casting gezeigt. Auch dieses Mal überrascht Heidi einige Mädchen auf der Straße mit Wildcards für die nächste Runde.
Was muss das muss – der Bikini-Walk
Für viele Teilnehmerinnen ist es unangenehm komplett im Bikini vor einem Millionenpublikum im Fernsehen betrachtet zu werden. „Man fühlt sich so nackt ohne Klamotten, wo man sich verstecken kann“ äußerten einige Mädchen.
Alle nehmen es aber auf sich für ihren Traum Germany’s next Topmodel zu werden und holen dazu ihre schönsten Bikinis raus, denn nur die Hälfte der Teilnehmerinnen konnte in die nächste Runde kommen. Daher hieß es: Anspannung im Backstage-Bereich. Der Lauf an sich war weniger spektakulär. Es ist ein reines auf und ablaufen von Model-Anfängerinnen, die im Anschluss in Grüppchen zur Entscheidung gebeten werden.
Schulbesuch der anderen Art
Next stop des 7,5-Tonner-Busses von Heidi und Hayo ist eine Schule in Nürnberg. Es dauerte nicht lange und die gesamte Schule umringte den Topmodel-Bus sowie Heidi und ihren Modelscout-Partner. Doch sie suchten gezielt ein Mädchen: die 17-jährige Laura. Sie bekam nach einem kurzen Walk vor ihren Mitschülern auch die wohlverdiente Wildcard, die sie direkt zum Bikini-Walk der nächsten Woche katapultierte.
Neben ihr durfte auf eigene Empfehlung auch ihre Freundin Franziska einen kurzen Walk hinlegen. Heidi und Hayo waren überrascht von ihrem Talent. Heidi meinte sogar sie sei noch viel hübscher als die Erstauswahl Laura. So spontan kanns gehen – vom Matheunterricht auf den Laufsteg. In dieser Staffel wird durch solche persönlichen Besuche von Heidi vermittelt, dass der Traum Topmodel zu werden zum greifen nah sein kann.
Jedes Jahr dasselbe: Abschminken bitte!
Auffällig auch in der zweiten Folge war, dass es einige Mädchen wieder mit Schminke übertrieben. Jedes Jahr betont die Jury, dass die Mädchen nicht „zugekleistert“ auf den Catwalk kommen sollen, damit man ihr wahres, ungeschminktes Gesicht zu sehen bekommt. So lässt es sich besser beurteilen, welches Gesicht zum modeln geeignet ist.
Auch Kiki hat es mit Make-Up, platinblonder Haarfarbe und künstlicher Bräune übertrieben, sodass sie sich Backstage natürlicher schminken und die Haare zubinden musste.
Auf in Runde drei
Auch die zweite Folge bot Topmodelfans wieder viel zu lästern. Das offene Casting erinnert immer mehr an die verrückten „Gesangstalente“ aus DSDS in der ersten Runde, die um jeden Preis auffallen wollen und sich am Ende eher blamieren.
So kommen immer häufiger minderjährige Mädchen, die mit peinlichen Tanzmoves von Michael Jackson auf den Laufsteg kommen, sich im Bikini auf der Drehscheibe räkeln und posieren oder mit Hut, Nerd-Brille und Make-Up ihre Natürlichkeit total verstecken. Auffallen ist das wichtigste, das nicht mehr wirklich an ein Modelcasting erinnert, sondern an die eigentliche Intention der Show: Entertainment.
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