Der moderne Digitaldruck ist dem alt bekannten Offset-Druckverfahren in vielen Bereichen mittlerweile überlegen. Vor allem die niedrigeren Kosten und die einfache Personalisierung von Drucksachen spielt hier die größte Rolle. Allerdings kommt es hier vor allem auf die Auflagenhöhe an. Je höher die Auflage und je spezifischer die Anforderungen, umso enger wird die Konkurrenz zwischen Digitaldruck und Offset-Druck.
Die einfache Veränderung der Druckerzeugnisse
Der wohl größte Vorteil des Digitaldrucks liegt in der einfachen Veränderung der gewünschten Druckerzeugnisse. Während beim herkömmlichen Offset-Druck die Offset-Druckplatten und die Rüstkosten hohe Kosten verursachen, entfällt dieser Kostenfaktor beim Digitaldruck vollkommen. Aus diesem Grund ist es deutlich einfacher beim Digitaldruck schnell bestimmte Bereiche eines Druckmittels zu verändern oder die Druckwerke sogar vollständig zu personalisieren.
So können zum Beispiel die Adressdaten direkt mit in die Druckerzeugnisse übernommen werden, ohne dass dafür jedes Mal der Druck komplett umgestellt werden muss. Dies bietet vor allem im Bereich von Marketing und Werbung enorme Vorteile, da nicht nur schneller gearbeitet werden kann, sondern auch die Kosten deutlich unter denen des Offset-Drucks liegen.
Auch kleine Auflagen möglich: Flexible Möglichkeiten: Digitaldruck
Aufgrund der geringeren Kosten und der damit auch verbundenen geringeren Arbeitszeit beim Vorbereiten der Druckerzeugnisse ist es möglich beim Digitaldruck-Druckverfahren auch deutlich geringere Auflagen zu realisieren, als es bei herkömmlichen Druckverfahren der Fall wäre. Da für die Erstellung der Druckvorlagen keine enormen Kosten auf den Entwickler zukommen, ist es deutlich einfacher möglich auch für kleinere Auflagen in Druck zu gehen. In der Regel kann man hier knapp 1000 Drucksachen als Richtwert sehen.
Bis zu dieser Auflagenhöhe ist der Digitaldruck immer kostengünstiger und effektiver als der Offset-Druck. Natürlich muss man hier noch einige Einschränkungen vornehmen. Denn auch wenn der Digitaldruck mittlerweile eine Qualität erreicht hat, die ihn kaum von herkömmlichen Druckmöglichkeiten unterscheidet, so kann man dennoch nicht alle Druckaufträge im Digitaldruck bewältigen.
Video: Werbemitteldruck Werbedruck Werbemittel Digitaldruck
Grenze der Möglichkeiten: Digitaldruck nicht immer besser
Vor allem wenn bestimmte Farbgebungen gewünscht sind, die exakt und vor allem farbtreu eingehalten werden müssen, stößt der Digitaldruck oftmals noch an seine Grenzen. Hier ist das bisher verwendete Offset-Druckverfahren immer noch deutlich überlegen. Vor allem bei Sonderfarben oder großen Farbflächen ist der Digitaldruck oftmals technisch noch überfordert, so dass hier auf herkömmliche Verfahren zurückgegriffen werden muss.
Da jedoch diese Ansprüche in der Regel nur selten gestellt und benötigt werden, wird man in der Entwicklung eine immer stärkere Verschiebung zum Digitaldruck feststellen können.
Da die Drucksachen hier schneller, kostengünstiger und flexibler gestaltet werden können, bieten sich hier vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen echte und spürbare Vorteile. Egal ob für Weihnachtskarten für den eigenen Kundenstamm oder für Vorabdrucke von Geschäftsberichten: mit dem Digitaldruck lassen sich diese Aufgaben nicht nur schneller, sondern auch spürbar günstiger erledigen.
Der Digitaldruck auf dem Vormarsch
Auch wenn es immer noch Bereiche gibt, deren Druckaufträge nur auf herkömmlichen Wege erledigt werden können, so wenden sich doch immer mehr Firmen den Möglichkeiten Digitaldruck zu. So wird zum einen der wirtschaftliche Aspekt deutlich in den Vordergrund gerückt und auch die Flexibilität ist bei den meisten Firmen ein gern gesehener Bonus. Anstatt sich also auf herkömmliche und tradierte Methoden zu verlassen, greifen immer mehr Unternehmen zu dem kostengünstigen und flexibel einsetzbaren Digitaldruck-Verfahren.
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