Wir alle sind vom Alterungsprozess betroffen. Durch den veränderten Hormonhaushalt werden die Haare grau, die körperliche Fitness lässt nach und die Haut verliert an Spannkraft. Was Sie tun können, um länger jung zu bleiben, erfahren Sie hier.
Gesunder Körper durch Sport, Ernährung und Vorsorge
Fitness und Gesundheit sind für Menschen aller Altersklassen wichtig und leider keine Selbstverständlichkeit. Zu wenig Bewegung und eine ungesunde Ernährung können sich mit zunehmendem Alter rächen. Doch noch ist genügend Zeit, um den Körper fit zu machen. Wer regelmäßig Sport treibt, Vorsorgeuntersuchungen beim Hausarzt wahrnimmt und sich ausgewogen ernährt, kann den Alterungsprozess zwar nicht stoppen – aber wenigstens länger jung bleiben.
Da sich ab dem 30. Lebensjahr der Stoffwechsel verändert, nimmt die Muskelmasse an sämtlichen Körperstellen ab. Um diesem Effekt entgegenzuwirken, sind vor allem kräftigende Übungen wichtig. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass verschiedene Körperregionen trainiert werden und der Fokus nicht nur auf einer besonders prägnanten Stelle liegt. Damit auch das Herz und der Kreislauf in Schwung kommen, sollte das Krafttraining durch regelmäßiges Cardiotraining ergänzt werden.
Video: GESUNDE ERNÄHRUNG (in 3 Minuten erklärt)
Kognitives Training wirkt geistigem Verfall entgegen
Mit zunehmendem Lebensalter verändert sich auch eines unserer wichtigsten Organe: das Gehirn. Doch der Verfall des Gedächtnisses und Denkvermögens muss keinesfalls als naturgegeben hingenommen werden – ganz im Gegenteil. Dem Absterben von Nervenzellen im Gehirn kann aktiv entgegengewirkt werden, indem vor allem das Erinnerungsvermögen stetig trainiert wird.
Um die kognitiven Leistungen zu erhalten, muss das Gehirn immer wieder gefordert werden, zum Beispiel durch das Aneignen beruflicher Fähigkeiten. Auch mit fortgeschrittenem Alter können fremde Sprachen erlernt oder neues Wissen erarbeitet werden. Wer sein Gehirn regelmäßig mit moderaten Herausforderungen konfrontiert, der kann maßgeblich zu der Neubildung von Synapsen zwischen den einzelnen Nervenzellen beitragen.
Auch der regelmäßige Kontakt mit vielen verschiedenen Menschen kann dabei helfen, die geistige Flexibilität zu erhalten. Vor allem der Umgang mit der jungen Generation hält das Gehirn auf Trab. Wer viel Zeit mit den Kindern und Enkeln verbringt, der bleibt glücklich und gesund.
Den sichtbaren Alterungsprozess verlangsamen
Vor allem im Gesicht, an den Händen und im Bereich des Halses können wir das Alter fremder Menschen ablesen. Das liegt daran, dass die Haut an diesen Stellen stets das wahre Alter verrät. Altersflecken, Warzen und tiefe Falten erzählen Geschichten und können vor allem im Gesicht durchaus als schön empfunden werden – wie es zum Beispiel bei Lachfalten der Fall ist.
Doch die meisten Menschen empfinden runzelige Haut eher als störend und sollten daher auf einen ausgewogenen Feuchtigkeitshaushalt der Haut achten. Rauchen, ungesundes Essen, Alkohol und zu viel Sonne schädigen die Haut nachhaltig. Auch der Besuch des Solariums sollte dringend vermieden werden. Während der Körper von ganz jungen Menschen exzessive Sonnenbäder noch einigermaßen gut verträgt, kann der alternde Organismus den schädigenden Strahlen weniger gut entgegenwirken. Aus diesem Grund ist ausreichender Sonnenschutz unbedingte Pflicht.
Disziplin und Gesundheitsbewusstsein führen zum Ziel
Wer gewillt ist, einige Mühen in Kauf zu nehmen und das eine oder andere Mal auf geliebte Gewohnheiten zu verzichten, der kann den Alterungsprozess verlangsamen. Dabei ist es wichtig, eine gute Balance zwischen der körperlichen und der geistigen Gesundheit zu finden. Zurückstellen lässt sich die Uhr des natürlichen Alters selbstverständlich nicht, aber doch verlangsamen. Was noch viel wichtiger ist: Das gesunde Altern gleicht einem angenehmen Prozess und wird nicht zur Phase des Leidens und inneren Ungleichgewichts. Das ist die Mühe wert!
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