Intervallfasten – wie funktioniert der Abnehm-Trick und ist er wirklich gesund?

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Wecker und Besteck liegen auf TellerNach den Feiertagen spannt die Lieblingsjeans oder man möchte gesünder ins neue Jahr starten und ein paar Kilos verlieren bis zur Bikini-Saison. In den Medien werden nun überall zu Jahresbeginn Diätprogramme angeboten – da fällt die Entscheidung für die richtige Diät schwer. Eine ganz einfache, aber doch sehr erfolgreiche Abnehm-Methode ist dabei das Intervallfasten.

Was ist Intervallfasten?

In der Religion ist diese Art von Verzicht Gang und Gebe und bedeutet nichts anderes, als dass man für eine bestimmte Zeit auf verschiedene Lebensmittel und Genussmittel verzichtet. Der menschliche Körper lernt so in den Fastenzeiten auf die körpereigenen Reserven zurückzugreifen und sich davon zu ernähren. Diese Idee, die nicht unbedingt so populär ist wie andere Diäten, ist uralt. Denn bereits unsere Vorfahren, die weder Massentierhaltung noch Import von Südfrüchten oder Reis kannten, mussten immer wieder Durststrecken zurücklegen, wenn das Nahrungsangebot dürftig war oder die Jagd nicht erfolgreich verlief.

In guten Zeiten hingegen konnte ausgiebig geschlemmt werden, die Reserven wieder aufgefüllt werden und Fettpölsterchen angelegt werden. Heute basiert das Intervallfasten natürlich nicht mehr auf dem Nahrungsangebot – es ist vielmehr eine bewusste Entscheidung, den Stoffwechsel anzukurbeln.

So klappt das gesunde Fasten

Grundsätzlich funktioniert das Fasten im Intervall wie folgt: an bestimmten Tagen wird die Kalorienaufnahme stark reduziert, an anderen Tagen darf jedoch normal gegessen werden. Am häufigsten praktiziert wird dabei die 5:2 Methode, was bedeutet, dass an 5 Tagen in der Woche normal gegessen wird und an zwei Tagen gefastet wird.

Achtung aufgepasst!
An den Fastentagen wird dabei die Kalorienzufuhr auf zirka 600 Kalorien am Tag reduziert und viel Wasser oder ungesüßter Tee getrunken. Auf Kohlenhydrate sollte an den Fastentagen ebenso verzichtet werden, wie auf Zucker. Stattdessen können Rührei, Gemüse, klare Suppen oder Gemüsebrühen gegessen werden.

Vor dem Intervallfasten ist es ratsam einen Arzt aufzusuchen, denn wenn folgende Beschwerden oder Krankheiten vorliegen, ist Vorsicht geboten:

  • zu niedriger Blutdruck
  • Krebs- und Stoffwechselerkrankungen
  • Schwangerschaft/Stillzeit
  • Untergewicht
  • Bulimie und Anorexie

Damit das Intervallfasten auf lange Sicht Wirkung und Erfolg zeigt, gibt es aber einige Dinge zu beachten.

Darauf sollte geachtet werden

Egal für welches Intervall gefastet werden soll, an den Tagen der Nahrungsaufnahme muss unbedingt in einem normalen Rahmen gegessen werden. Es hilft nichts, wenn die eingesparten Kalorien der Fastentage an den restlichen Tagen nachgeholt werden. Außerdem sollten zwischen den Mahlzeiten zirka 4-5 Stunden Abstand liegen, da nur dann die Kohlenhydrate verstoffwechselt werden und vom Körper nicht direkt in Zucker umgewandelt werden.

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Die Fastentage sollten auf Tage mit niedrigem Stresslevel und mit vielen Möglichkeiten zu Ruhepausen gelegt werden. Am besten bietet sich da natürlich das Wochenende an, wenn der Arbeitsstress wegfällt und auch ein Mittagsschlaf möglich ist. Wer sich übrigens an den Fastenrhythmus gewöhnt hat, benötigt an diesen Tagen weniger Ruhe als ein Fastenneuling.

An den Tagen der normalen Nahrungsaufnahme hingegen kann sich auch sportlich betätigt werden, zumindest aber sollte ein kleiner Spaziergang nach den Mahlzeiten stattfinden.

Intervallfasten als langfristige Verbesserung des Stoffwechsels

Wer im Intervall fastet kurbelt nach einer Weile seinen Stoffwechsel so richtig an. Neben einem möglichen Gewichtsverlust stellt sich auch ein allgemeines Wohlbefinden ein. Gute Laune und purzelnde Pfunde machen das tageweise Fasten immer mehr zur beliebten Abnehm-Methode, neben dem Online Abnehmen.

Titelbild: ©iStock.com – LIgorko

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