Teambuilding: Darauf sollte man bei Incentive-Reisen achten

Viele Unternehmer geben Ihren Mitarbeiter bei besonderen Leistungen Sonderzuwendungen. Dabei kann es sich um Geld, Güter oder Reisen handeln. Bei Mitarbeiter besonders beliebt sind die Incentive Reisen. Damit diese zum gewünschten Erfolg führen, muss der Unternehmer ein paar Punkte beachten.

Die Bedingungen für die Teilnahme müssen transparent sein

Sonderzuwendungen für bestimmten Leistungen, sogenannte Incentives, werden meist am Anfang des Geschäftsjahres bekannt gegeben und sind an bestimmte Bedingungen geknüpft. Diese können unter anderem sein:

• Erreichen von klar definierten Umsatzzielen
• Einreichen einer bestimmten Idee, die der Firma mehr Umsatz gebracht hat
• Besonderen Erfolg bei der Kunden-Akquisition
• Launch eines neuen Produkts
• Umstrukturierung der Firma

Jeder Mitarbeiter muss genau wissen, welche Ziele er erreichen muss, damit er an der Reise teilnehmen kann. Dazu ist meist ein Gespräch mit dem direkten Vorgesetzten notwendig, damit er weiß, wo er im Augenblick steht und wo er sich verbessern kann. Eine Incentive Reise ist selbstverständlich nicht nur für Einzelleistungen, sondern auch für Teamleistungen und sogar für die Leistung der gesamten Firma möglich.

Die Gruppenzusammenstellung ist entscheidend

Eine Incentive Reise hat meist nicht nur den Zweck einer zusätzlichen Belohnung für die Mitarbeiter, es soll auch den Teamgeist stärken. Wenn das beabsichtigt ist, dann ist es sinnvoll, wenn die Incentive Reise für ein ganzes Team ausgelobt wird. Auf der Reise sollten diese Gruppen dann möglichst zusammenbleiben.

Oft wird eine Incentive Reise auch bei einer Umstrukturierung der Firma geplant. Die Arbeitsgruppen müssen sich neu finden und zusammenwachsen. Das ist oft ein Prozess, der längere Zeit in Anspruch nehmen kann. Mit einer Incentive Reise geht der Unternehmer quasi in Vorleistung. Er investiert Geld für eine Leistung, die erst später erbracht wird. Wenn die Gruppe sich gut versteht und gerne zusammenarbeitet, dann lässt der Firmenerfolg meist nicht lange auf sich warten.

Das Zusammensein in der Gruppe während der Reise kann auch dazu dienen, die Gruppen notfalls umzustrukturieren. Wenn es in einer Gruppe immer wieder zu Spannungen kommt, dann ist auch die spätere Arbeit gefährdet. Der Unternehmer sollte sich nicht scheuen, in diesem Fall ein klares Wort zu sprechen.

Die perfekte Planung und Durchführung

Eine Incentive Reise ist nur dann sinnvoll, wenn die Mitarbeiter Spaß auf der Reise haben. Wenn ständig vermeidbare Pannen geschehen, dann ist der Erfolg des ganzen Unternehmens gefährdet. Vor allem, wenn viele Mitarbeiter teilnehmen, kann es zu einer logistischen Herausforderung werden. Wer im Betrieb keine fachkundigen Mitarbeiter hat, der wendet sich besser an einen professionellen Anbieter, der die Incentive Reise übernimmt. Diese kümmert sich um den Ablauf und die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer Panne kommt, ist geringer.

Wichtig ist die Auswahl der Events. Diese müssen möglichst den Teamgeist stärker. Die Anreise sollte möglichst schon gemeinsam erfolgen. Wenn es sich um eine Flugreise handelt, dann kann bei größeren Firmen sogar ein Flugzeug gechartert werden. Bei kürzeren Reisen ist es sinnvoll, wenn die Teilnehmer mit einem Bus anreisen.

Mit der Vorbereitung rechtzeitig beginnen

Da die perfekte Planung das A und O einer Incentive Reise ist, sollte mit der Vorbereitung möglichst früh begonnen werden. Wer eine Agentur beauftragt, braucht sich wenig darum zu kümmern. Falls der Unternehmer die Durchführung nicht auslagern will, dann muss er die Verantwortung klar delegieren.

Wichtig ist die Gruppenzusammenstellung. Die Teilnehmer müssen gut harmonieren. Wenn sie während der Incentive Reise nicht harmonieren, dann passt auch später die Chemie nicht. Der wichtigste Punkt ist, dass die Reise den Mitarbeitern Spaß macht. In diesem Fall bleibt sie lange im Gedächtnis und hat für den Unternehmer den gewünschten Erfolg.

Titelbild: ©istock.com – Zhenikeyev