Singen und Bewegung passen wunderbar zusammen und schulen die kindliche Koordination und das Körpergefühl. Auch für die Weihnachtszeit gibt es tolle Lieder, die zum Mitmachen und Tanzen animieren.
„Eine Muh, eine Mäh“ und „Wenn der Weihnachtsmann“ – Spaß für Kinder garantiert
Eines der beliebten Weihnachtslieder mit Bewegung für Kinder ist das lustige „Eine Muh, eine Mäh“. Der Text beschreibt in fröhlicher Weise das Warten der Kinder auf „Knecht Ruprecht“. Besonders der Refrain lädt zum Mitmachen ein.
- „Eine Muh“ – Finger an den Kopf heben und zwei Kuhhörner formen
- „eine Mäh“ – Zungen herausstrecken wie eine meckernde Ziege
- „eine Tätärätätä“ – mit dem Händen eine Trompete vor dem Mund formen
- „eine Tute“ – die Fingen formen eine kleine Tröte
Während der Strophen können sich die Kinder frei im Raum bewegen und tanzen. Wenn genügend Kinder und Erwachsene mitmachen, können alle sich an die Hände fassen und einen Kreis bilden (beispielsweise um den Weihnachtsbaum) und gemeinsam tanzen.
Auch „Wenn der Weihnachtsmann“ ist ein Lied, in das sich viele Handbewegungen rund um den Besuch des Weihnachtsmanns integrieren lassen. Gerade für kleinere Kinder sind beide Weihnachtslieder gut geeignet.
„In der Weihnachtsbäckerei“ und „Winterkinder für Groß und Klein“
Ein weiteres Lied, das sich ganz wunderbar nicht nur zum Mitsingen, sondern auch zum Mitmachen und Bewegen für Alt und Jung eignet, ist „In der Weihnachtsbäckerei“ von Rolf Zuckowski.
Der Song, der vom leckeren, vorweihnachtlichen Plätzchen- und Kuchenbacken handelt, ist längst ein Klassiker unter den Kinderliedern.
Bei der Bewegung kann man recht intuitiv und kreativ vorgehen, eine Orientierung am Text funktioniert meist wunderbar. Hauptsächlich werden dabei die Hände und die Arme gefordert. Hier ein paar Ideen:
- Beim Refrain knetende und rührende Bewegung mit den Händen machen, so als würden die Kinder den Teig zubereiten
- Der Textteil „Wo ist das Rezept geblieben“ wird von suchenden Blicken untermauert und geht dabei durch die Gegend
- In der Strophe „Brauchen wir nicht Schokolade?“ werden verschiedene Zutaten aufgezählt. Diese streut, rieselt und rührt man in der Bewegung dabei in den imaginären Keksteig hinein.
- Auch „Winterkinder“, ebenfalls von Rolf Zuckowski, können die Kinder gut mit dem Körper untermalen. Sie tun so, als säßen sie wartend am Fenster und halten sehnsüchtig Ausschuss nach dem ersten Schnee. Sogar Rodeln, Schlittschuh- und Skifahren kommen in Liedtext vor.
Tanzalarm am Weihnachtsbaum – Der Name ist Programm!
Das Lied „Tanzalarm am Weihnachtsbaum“ von Volker Rosin ist genau das Richtige für alle Kids, die die Füße kaum stillhalten können und sich so richtig auspowern möchten. Im Liedtext werden praktisch fast alle Bewegungskommandos direkt vorgegeben.
Die Tanzbewegungen dazu: Es wird fleißig durch den Schnee gestapft, eine große Glocke wird geschwungen, außerdem trägt man den schweren Sack des Weihnachtsmann.
Weiterhin können die Kinder verschiedene Buchstaben mit den Armen und mit dem Körper formen. Beim A bilden die Arme ein Dach über dem Kopf, beim B werden beide zu einer Seite gehalten. Das I wird imitiert, indem ein Arm nach oben zeigt, beim O zeichnen die Hände einen großen Kreis.
Ein U wird geformt, indem die Arme im Halbkreis nach oben zeigen, und beim Y werden die Arme schräg nach oben ausgestreckt.
Weiter geht es dann in der nächsten Strophe mit dem Winken, Drehen im Kreis, Hüpfen und den Hampelmann machen. Beim Kommando „Alle Kinder tanzen!“ kann jedes Kind sich nach Herzenslust wild und frei bewegen.
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Tanzen bei Weihnachtsliedern – da machen alle mit!
Unterhaltsame Weihnachtslieder wie diese dürften wohl auch die größten Bewegungsmuffel dazu motivieren, mitzumachen. Ob in der Kita, in der Schule oder daheim mit der Familie: So macht die Vorweihnachtszeit gleich noch mehr Spaß, und noch dazu wird das Warten auf den Weihnachtsmann verkürzt. Und am meisten Spaß bringt es natürlich, wenn alle mitmachen!
Titelbild: ©iStock – Elena Degano